Beschreibung der Maßnahme
In der Region gibt es zwei bedeutende Badeseen, den Ossiacher See und den Afritzer See sowie einige Teiche. Diese sind von großer Bedeutung für die Menschen als Erholungsort, sowie für die touristische Nutzung und eingeschränkt als Verkehrsweg.
Steigende Temperaturen sowie langanhaltende Schönwetterperioden im Sommer stellen alle Seen vor ähnliche Herausforderungen: steigende Wassertemperaturen und sinkende Wasserqualität.
Das Kärntner Institut für Seenforschung erhebt seit Jahrzehnten regelmäßig die Wasserqualität und veröffentlich jährlich den Seenbericht. Der Afritzer See wird als schwach mesotroph eingestuft. Der Ossiacher See ist auch als schwach mesotroph eingestuft. Er bekam im Jahr 2014 in Bezug auf die Fischgesundheit eine gute Note und bei Makrophyten war das Ergebnis unbefriedigend im Jahr 2009. Das 3-Jahresmittel bei Phytoplankton wurde 2021 mit mäßig bewertet. Die Gemeinden wissen über die aktuelle Lage Bescheid.
Was fehlt ist spezifisches Wissen wie sich die Wasserqualität langfristig durch die Klimakrise entwickeln wird. Daher sollen im Zuge dieser Maßnahme ein Check durchgeführt werden und folgende Fragen beantwortet werden
- Welche Maßnahmen tragen zur Verbesserung der Wasserqualität bei?
- Wie kann die Fischerei in Zukunft aussehen? Müssen Verhaltensweisen (z.B. anfüttern von Fischen) verändert werden?
- Was muss der Badegast zum Erhalt der Wasserqualität beitragen?
- Wie können die landwirtschaftliche Nutzung des Umlandes und die Reduktion des Eintrags von Nährstoffen in Einklang gebracht werden?